Fiesch 2014: Ein «Rookie» und ein Routinier ziehen zusammen Bilanz

Diese Woche tummeln sich 800 Berner im Fieschlager. Mittendrin auch die 10-jährige Eva und der 55-jährige Lagerleiter Kurt. Beide blicken auf eine tolle und trotzdem sehr anstrengende Woche zurück.

kurtevaEva ist zum ersten Mal im Lager dabei, ein «Rookie». Kurt dagegen fei ert sein zehntes Jubiläum. Als Eva hierher kam, kannte sie nur ihren Bruder. Sie meldete sich für den Morgenkurs «Malen» an, ganz allein und ohne ihren Bruder. Sie hat aber schnell tolle Freundinnen gefunden.

Beim Lagerleiter Kurt ist das natürlich etwas anders. Ihn kennt man hier gut. Er hat schon viele Lager geleitet und sagt: «Dieses Jahr war es sehr ruhig. Es gab nur ein paar Zwischenfälle auf den Zimmern.»

Eva bekommt von den Zwischenfällen nicht so viel mit. Aber das muss sie gar nicht, denn sie hat schon genug um die Ohren. Es gibt vieles zu entdecken, zu erleben, zu sehen. Zum Beispiel die Modeshow.

„Das wir unsere Werke präsentieren konnten, war für mich ein Highlight“

Showtime ist heute auch für Kurt angesagt. Er muss beim Finale von „Schlag den König“ antreten“. Die ganze Woche lang hatten sich Lagerteilnehmer in „Schlag den Raab“-Manier duelliert. Kurt war als „Chef“ bereits für den Final gesetzt.

Autorinnen: Yannic (13) und Fred (14).

 

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Models im Fiesch!?

Scheinwerfer blinken, Leute jubeln, es ist volles Haus. Alle warten auf den Auftritt der…KONTRASTKURSE.

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Fotografieren, Wellness für Mädchen, Kreatives Nähen, Malen und Gestalten, Hairstyling, Cocktail, Aromatherapie, Beauty afternoon, Cupcakes und Henna Tattoo haben am Donnerstagabend eine Modeschau veranstaltet.

Der Radio-Man moderierte durch den Abend. Im Hintergrund lief passende Musik.

Die sechs Models präsentierten ihre selbst genähten Kleider und die schönen Frisuren der Hairstylisten. Auf dem Fernseher sah man Bilder aus den Kursen, bei denen es schwierig war, die Werke öffentlich zu präsentieren.

Mit der süssen Überraschung (Täfeli) zum Schluss, ging die Modeschau glücklich zu Ende.

Autorinnen: Lina und Nina

Die Modeschau in Bildern

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Und abe drmit!

Süss, sauer, mit Alkohol oder auch ohne, wir kennen sie alle: Cocktails. Doch wie werden die genau zubereitet und welche Zutaten braucht es? Das wollten wir heute morgen beim Besuch im Cocktailkurs herausfinden.

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Hier werden Cocktails gemixt.

Als wir den Raum vom Cocktail-Kurs betraten hüllte uns sofort ein süss-saurer Duft von Früchten und Säften ein. Die Teilnehmer des Kurses bereiteten schon fleissig alles vor um später möglichst schmackhafte Cocktails zuzubereiten. Die Stimmung unter ihnen war lustig und munter, während sie vorne an der Theke die Zutaten mischten. Die Leiterinnen stellten in der Zeit die Mixer auf. Es gab keine grossen Erklärungen, die Kinder füllten den Grapfefruitsaft zum Orangensaft in die Gläser und manche fügten noch etwas Ananassaft hinzu.

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Und? Schmeckts?

Sobald sie fertig waren probierten sie den selbst gemixten Drink und gaben uns auch einen Schluck zum probieren. Der bittere Cocktail war zwar nicht ganz nach unserem Geschmack, aber im Grossen und Ganzen trotzdem gut. Danach wurde aufgeräumt und abgewaschen. Sie wurden zwar ab und zu von der Leiterin ermahnt, aber sie arbeiteten eigentlich ohne grossen Widerspruch.

Dann bereiteten sie alles für die Shots vor, jedes Detail wurde genau erklärt damit es dann auch klappt. Sobald alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, begannen sie sorgfältig die verschiedenen Zutaten einzufüllen. Auch wir bekamen einen Drink. Und so kippten wir ihn alle gleichzeitig herunter. Dann wurde wieder aufgeräumt und abgewaschen, die Tische wurden geputzt und das Material für den nächsten Tag wieder schön hingestellt. Die 7 Jungs und die 2 Mädchen halfen alle gut mit und die gute Stimmung bleibt den ganzen Morgen.

Autorinnen: Anna & Zora

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Mal(en) was anderes

Der Nachmittagskurs Malen und Gestalten ist endlich mal was anderes,als immer nur Sport. Man kann sich selber T-shirts und Caps designen. Dabei ist man ganz frei, das heisst man kann sein T-Shirt auch zerschneiden. Wenn man mal „Ideenlos“ ist, kann man in Ordner nach Bilder usw. suchen. Auch du bist herzlich willkommen nach dem Kurs dein eigenes T-shirt zu designen.

Durch konzentrierte Arbeit entsteht ein Kunstwerk.

Durch konzentrierte Arbeit entsteht ein Kunstwerk.

 

 Leiter und Teilnehmerinnen
IMG_4982 Max wurde von Claudia (die andere Leiterin) gefragt, ob er mit ihr den Kurs leiten möchte und so machte er mit. Er leitet nun schon das dritte Jahr. Malen bedeutet für ihn vieles: Ausleben, ausdrücken, entspannen, loslassen und vergessen. Er hat uns noch etwas über den Morgenkurs erzählt: Am Morgen wird sehr kreativ gearbeitet. Die Kinder malen auf Holzpaletten ein Motiv nach ihrer Wahl. Heute Abend um 20.30 Uhr findet die Modeschau statt, für die sie die Dekoration gestalten.
IMG_4974 Luna (13) hat den Kurs aus keinem speziellen Grund gewählt. Sie findet es gut das man machen kann was man will, denn sie kann jetzt ein Geschenk für ihre Freundin machen. Sie kam auf die Idee ein Rüebli zu malen, weil ihre Freundin so gerne Rüebli isst. Ihre Taktik: Mit Bleistift vorzeichnen und danach mit Farbe das Motiv ausmalen.
IMG_4980 Rebecca (11) wollte einfach mal in den Kurs reinschnuppern. Sie findet es toll, das sie selber T-Shirts designen kann. Negativ findet sie nichts. Die Idee mit dem Mickey Mouse und dem Schriftzug „FERIEN“ hat sie aus den Vorlagen. Sie braucht ihr Kunstwerk als Schlafanzug oder gar nicht. Mickey hat sie durchgepost, aber den Schriftzug entwickelte sie selbst.

Autorinnen: Nina und Lina

 Kreativität in Bildern

 

 

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„Ich hätte gerne HipHop getanzt“

Heute besuchte Erziehungsdirektorin Franziska Teuscher (56) das Fieschlager. Sie ist die Direktorin für Bildung, Soziales und Sport (BSS) und Gemeinderätin der Stadt Bern. Dayan vom Medienkurs im Berner Feriensportlager hat mit Franziska Teuscher übers Fieschlager sowie persönliche sportliche Interessen gesprochen.

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Stadtberner Erziehungsdirektorin Franziska Teuscher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie finden sie das Fieschlager?
Sehr gut. Ich finde es sehr lebendig, viel Kinder und Jugendliche, es ist eine tolle Stimmung.

Was haben sie hier schon erlebt?
Wir haben uns die Kurse in der Turnhalle angeschaut, doch es war schon viel vorüber, weil wir erst um 11 Uhr da waren. Dann haben wir das Trampolinspringen gesehen, das hätte ich als Kind auch gern gemacht. Wir konnten auch das Tischtennis und die Medien ansehen.

Wie gefiel es Ihnen bei den Medien?
Ja, ich finde es auch toll, dass die Eltern im Blick am Abend sehen können, was im Fiesch so abläuft.

Was haben sie noch so vor?
Wir werden noch wohl in die Sportarten reingucken oder was hier das ganze Angebot ist. Als Politikerin ist man viel weg, doch ab und zu muss man sehen, dass genug Geld beschaffen und die Organisation gut läuft.

Möchten sie sich einen bestimmten Kurs ansehen?
Ich weiss nicht genau was im Angebot ist, doch Zumba würde mich sehr interessieren. Oder das Cheerleading, weil ich nicht genau weiss wie man das macht. Am Cocktail- oder Hennatattookurs bin ich auch interessiert.

Ist das ihr erstes Mal im Fiesch?
Ja, es ist mein erstes Mal. Das Lager verwunderte mich, weil meine Kinder auch schon hier waren und den Eltern ist das vorbehalten. Von dem her freute es mich, dass ich es auch sehen konnte.

Hat es ihren Kindern hier gefallen?
Ja, sehr. Mein Sohn, daran mag ich mich noch erinnern nahm Bogenschiessen und Trampolin und meine Tochter nahm Volleyball und Gleitschirm.

Wären sie im Fieschlager gewesen, welchen Kurs hätten sie gewählt?
Jetzt würde mich total das Klettern interessieren. Als Kind hätte ich eher Basketball, Volleyball oder Hiphop gewählt.

Waren sie in einem anderen Lager?
Ja, ich war schon viel im Lager als Kind, aber zu unserer Zeit gab es eher kleine Lagermöglichkeiten. Ich war vor allem in Wintersportlager.

Was zog sie zum Thema Biologie an?
Die Umwelt interessierte mich sehr und in meiner Jugend war die Umweltverschmutzung ein grosses Thema. Darum wollte ich die Biologie studieren.

Finden sie einen Zusammenhang im Beruf Biologin und ihrem heutigen Beruf?
Vernetztes Denken ist ein grosser Zusammenhang.

Was prägte ihre Kindheit?
Ich bin mit 2 Geschwistern aufgewachsen, deswegen war es auch immer lebendig bei mir zuhause. Ich war gerne in der Schule, weil ich Zeit mit meinen Kolleginnen und Gleichaltrigen verbringen konnte. In der Freizeit war ich in der Pfadi, dass gefiel mir sehr, weil wir immer etwas unternahmen. Ich machte auch viel Sport. Ich spielte viel Volleyball, Basketball und tanzte auch.

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